
SchamNach Frank Wedekinds «Frühlings Erwachen», ins Schweizerdeutsche übertragen von Katrin Zimmermann & Ensemble
junges theater basel (CH)
Regie: Matthias Mooij
Spiel: Lucien Haug (Melchior), Marco Jenni (Moritz), Oliver Krättli, Annina Polivka (Wendla), Andrea Scheidegger (Ilse), Nina Wagner (Martha) Bühne: Jean-Marc Desbonnets Kostüme: Ursula Leuenberger Musik: Andi Döbeli, Thomas Frey Dramaturgie: Uwe Heinrich Regieassistenz: Katharina Wiss Licht: Brad Decker Die 1890/91 von Frank Wedekind geschriebene «Kindertragödie» ist für den holländischen Regisseur Matthias Mooij der Ausgangspunkt für eine Untersuchung zum Thema Scham und Pubertät. Melchior glaubt genauso wenig an Gott wie an Selbstlosigkeit und Liebe. Wendla findet ihn trotzdem anziehend. Für sie ist das Leben ein Spiel. Daran ändert auch ihr 14. Geburtstag nichts. Auch wenn sie plötzlich ganz andere Blicke auf sich spürt. Ihre Freundin Martha wiederum bekommt zu spüren, dass ihre Eltern nicht einverstanden sind mit dem, was sie an ihr sehen. Diese Veränderungen bemerkt auch Moritz. Doch er hat Probleme in der Schule und ganz und gar keine Lust, sich mit einem weiteren Problem zu beschäftigen. Irgendwie scheint des Frühlings Erwachen problematisch zu sein. Seit 1977 entstehen am jungen theater basel unter professioneller Leitung Inszenierungen mit Jugendlichen und Laien – mit durchschlagendem Erfolg! www.jungestheaterbasel.ch |
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